Montag, 12. August 2013

C O P E N H A P P Y NO. III




Heute war schwierig. Montag, zwanzig Grad, unangenehme Termine, Energieräuber und jetzt auch noch Fernweh. W A S T U N? C o p e n h a p p y III(I oder II) und der Tag gehört wieder dir.


Ich stelle mir also vor, wie ich wieder in Kopenhagen auf der Bank sitze. Pausenbrot. Spielende Kinder.  Zwischenstopp auf dem Weg zur Königlichen Nationalbibliothek, die direkt am Kopenhagener Hafen liegt und mich ein bisschen an die Hamburger Hafencity erinnert. Mindestens genauso gut wie die Kierkegaard-Ausstellung, ist das Café der Bibliothek. oieblikket Café kostet hier (durch sieben gerechnet) nur um die drei Euro. Speisen sind hausgemacht. Besser noch als der Preis, ist der Blick aufs Wasser. Die Sonnenstühle direkt an der Kaimauer. Möwen. Boote und Happiness. 

Vom Hafen in die Innenstadt sind es ein paar Fussmeter. Die Kopenhagener Innenstadt ist voll, eng und gefühlte 40 Grad heiß. Die Kopenhagener Innenstadt ist H A Y, I L L U M, S T I L L L E B E N, A C N E A R C H I V. Zähnebeißen für Augenschmaus. Bei Hay kaufen furchtbar hübsche Männer mit Babys vorm Bauch, kaffeetrinkend mal eben ein neues Sofa – einfach so an einem Mittwoch und für 12 000 DKK. (Durch sieben sind das immer noch 1 600 Euro). Und das ist die reine Wahrheit. Bei Illums Bolinghus kaufen alle alles und ich nichts, da ich mich das Angebot mal wieder überfordert. Ich greife zum Kollektionskatalog, da ist ja auch alles drin und sowieso... Ich möchte ja auch noch kurz zu Stillleben, ebenso schön, nur kleiner. Poster, Keramik, Schmuck und zur Abwechslung keine Männer, nur Frauen im Rausch, der sich auf mich überträgt und ich mich in Richtung Acne Archiv aufmache. Hier gibt es Samples, Last-Season-Stücke und alles für ... dänische Kronen. Da man als Kopenhagener im Sommer den Abend gerne auf der Straße sitzend, mit Freunden verbringt, stört man sich auch nicht an den Tante-Emma-Öffnungszeiten, die mich um sechs Richtung Wohnung treiben. Ich freue mich schon auf mein Frühstück bei Lennart am nächsten Morgen und verdränge, dass Tag drei auch der letzte ist.

Frisches Sauerteigbrot, Butter, Meersalz und Ei. Kaffee. Sonne. Wer weiß, der weiß. K A F F E E. nordiskbrodhus. Ich will hier nie wieder weg. Schaffe es aber nach einer guten Stunde Richtung Kopenhagens Museum. Eine letzte Ausstellung. Ein unglaubliches Tantencafé direkt im Museum, mit vielen süßen Teilchen, Schnittchen, Palmen innen und Gartenstühlen draußen. Am letzten Tag bin ich (auf Tipp) und gezielt zu 42 RAW gelaufen, aber don't believe the hype.  Komisches Vegan-Glutenfree-Volk mit schlechter Laune und Smartphone tanken hier auf. Glaubt lieber an Eis – und zwar bei: H V I I D S I S. Eis am Stiel, in Cujamara-Split-Form. So schmeckt Glück. Wie Langnese sagen würde. 

Der Teil mit der Abfahrt erspare ich mir und Euch. Natürlich kam die Bahn pünktlich, der Frosch im Hals auch und sowieso. C O P E N H A G E N : Jeg elsker dig!

































5 Kommentare:

  1. Vielen Dank für das Minehmen, I, II und III. Genossen habe ich Deine Tips und werde auch wieder hinfahren, dem Herzen folgend.

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  2. glück lesen. zwischen und in den buchstabenReihen.
    und fReude. ein bisschen voRfRöhliche fReude und abschiedsschmeRzfReude.
    es waR schön mit diR. in københavn. meRci wie mange tak!

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  3. sollte ich irgendwann hinkommen, was ich von herzen hoffe, folge ich deiner route, fix. so so schön.
    liebe grüße!

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  4. das macht glücklich!
    bei mir hoffentlich nächste woche :)

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